Mixed Realities Hub

Regionaler Arbeits-, Test- und Showroom für Mixed-Realities-Aktivitäten
Team

Smart Regio Basel
Diverse strategische Partner

Projektdauer

2018 - Heute

Projektbeschreibung

In Basel soll ein Mixed-Realities-Hub (MRH) entstehen. Der Hub dient Firmen aus unterschiedlichen Branchen als Arbeits-, Test- und Showroom für ihre jeweiligen Mixed-Realities-Aktivitäten. Zudem kann der Raum auch von Universitäten und Schulen für Forschungsprojekte und die Unterrichtsgestaltung genutzt werden. Schliesslich steht der Raum durch Veranstaltungen auch einer interessierten Öffentlichkeit offen. Durch den MRH können die Nutzer Infrastrukturkosten teilen, erhalten Zugang zu Testinfrastruktur auf neustem Stand und es findet ein steter Austausch zwischen Forschung, Wirtschaft und Öffentlichkeit statt.

Wieso es das braucht

Mixed-Realities, d.h. der Einsatz von augmentierter oder virtueller Realität, halten heute in unterschiedlichsten Lebensbereichen Einzug. In verschiedenen Branchen wird der Einsatz dieser neuen Technologien getestet oder sie kommen bereits zum Einsatz. Auch die Konsumenten sind vermehrt mit darauf basierenden Produkten konfrontiert. Um den Zugang zu dieser Technologie, entsprechendes Know-how zu gewährleisten und den Austausch über die Anwendungen zu fördern, soll in Basel ein MRH eingerichtet werden.

Die Mixed Realities entwickeln sich mittelfristig zu einer Querschnitttechnologie, die in zahlreichen Branchen zur Anwendung kommen wird. Für den Aufbau des MRH empfiehlt sich jedoch initial eine Fokussierung auf drei Schwerpunktbereiche. So kann einerseits bereits die branchenübergreifende Vernetzung eingeübt und zugleich eine Fokussierung auf Themenschwerpunkte erlaubt werden, die für die potentiellen initialen Träger von Bedeutung sind. Folgende Schwerpunkte erscheinen für den Start als sinnvoll: Digital Building, Virtual Industries, Augmented Medicine.

Was wir vorhaben

Der MRH stellt die Infrastruktur sowie das Know-how für den Einsatz verschiedener Mixed-Realities-Technologien bereit und kann von interessierten Firmen, Forschungseinrichtungen und Schulen für Tests, Vorführungen und zum Informationsaustausch projektbezogen genutzt werden. Zudem wird die Infrastruktur eingesetzt, um eine interessierte Öffentlichkeit für den Umgang mit Mixed-Realities zu sensibilisieren und begeistern. Dazu besteht im MRH neben der räumlichen und technischen Infrastruktur auch die Möglichkeit, öffentliche Veranstaltungen informativer und unterhaltender Art durchzuführen.

Örtlich soll der Mixed Realities Hub langfristig in der Nähe des Stücki-Areals in Basel angesiedelt werden. Dies garantiert die räumliche Nähe zu den bestehenden und sich entwickelnden Clustern im Bereich Precision Medicine (Day One) und Production (3D-Printing, IoT und Industrie 4.0) im Technologie Park. Kurz und Mittelfristig ist eine temporäre Installation (Pop Up) an einer anderen geeigneten Stelle denkbar.

Für die Finanzierung des MRH muss eine geeignetes Businessmodell entwickelt werden. Letztlich muss eine nachhaltige Mischfinanzierung aus Grundbeiträgen von Industriepartnern, Projekt- und Mietbeiträgen von temporären Nutzern sowie Erträgen aus weiteren Dienstleistungen gefunden werden. Der MRH wird von einer Betreibergesellschaft bestehend aus Firmen und Institutionen betrieben, welche sowohl den Betrieb und die Bereitstellung der Infrastruktur verantwortet als auch im Austausch mit den Trägerfirmen und -institutionen ein Programm für den gegenseitigen Austausch und die Information und Unterhaltung der Öffentlichkeit kuratiert.

Fragen, die es zu klären gilt:

  • Welches sind die technischen und räumlichen Anforderungen an einen MRH?
     
  • Welche Standorte eignen sich für einen MRH und sind verfügbar?

  • Wie sieht ein Partner- und Finanzierungsmodell für den MRH aus?

  • Welche Partner sind bereit sich an dem Projekt zu beteiligen?

  • Wie sieht ein erstes, temporäres Testprojekt für einen MRH aus?