Die Herausforderungen, denen sich die Teams stellten, waren so vielfältig wie greifbar: Die Teams widmeten sich Games, der Auswertung von Gesundheits- und Fitnessdaten, die von zahlreichen Apps und Gadgets gesammelt werden, gemeinsamen Live-Playlists, einem digitalen Helfer bei der täglichen Rezeptwahl oder der Verbesserung der Krankenversicherung in Tansania.
Den ersten Platz belegte U-Cable, ein Team, das ein intelligentes Kabel und eine App entwickelt hat, die den Ladezustand von Mobiltelefonen während der Nacht unter Volllast hält und das Telefon voll aufgeladen hat, kurz bevor der Alarm geht, sodass die Akkulaufzeit verdoppelt wird.
Auf dem zweiten Platz landete das Team SSE, das eine semantische Suchmaschine entwickelte, die es ermöglicht, nach einer Kombination von Faktoren in verschiedenen Kontexten zu suchen und die manuelle Suche zu ersetzen, die sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Die Lösung wurde für die Erforschung von öffentlich zugänglichen wissenschaftlichen medizinischen Papieren entwickelt, ermöglicht aber einen viel breiteren Anwendungsbereich.
Der dritte Platz ging an den Magic Mirror vom Team Reflection, der erkennt, was eine Person tun will und diese mit der Person oder Funktion verbindet, die sie in diesem Moment benötigt. Die Jury bildeten Fabian Schär vom Center of Innovative Finance der Universität Basel, Lydia Puric und Maria Nita von Adobe, Ixchel Ruiz und Andres Almiray von Trivadis sowie Patric Olivier Zbinden von der Bâloise. Die 7. Stimme im Panel war das Publikum, das gleichermaßen über die Projekte abstimmen konnte. Dies war ein großer Gewinn und stärkte den Gemeinschaftsaspekt noch einmal.
Die positive Atmosphäre und Kreativität lagen das ganze Wochenende über in der Luft. Sponsoren und Partner glauben gleichermassen an die Idee des gesellschaftlichen Engagements und der sozialen Wirkung und sind seit dem letzten Jahr an Bord geblieben: Bâloise, Adobe, Bluesky, Actemium und Trivadis sowie die Regionalpartner FHNW, Smart Regio Basel, Kanton Basellandschaft und BaselArea.swiss.
Die Wirtschaftsförderung des Kantons Basel-Stadt hat in Zusammenarbeit mit dem Center for Innovative Finance der Universität Basel das FinTech- und InsurTech-Ökosystem mit einem Ideenworkshop am Vortag des Hacks gestartet. Genau darum geht es beim BaselHack: Eine Gemeinschaft von hochmotivierten und engagierten Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen trifft sich und hackt zusammen.
Die Unterstützung durch Sponsoren und Partner geht dabei weit über das übliche Konzept des Sponsorings hinaus. Die Menschen werden tatsächlich Teil des BaselHacks und motivieren die Teams ihrer Mitarbeiter, auf dem Hack zu punkten und sich den Projektteams anzuschließen. Die Teilnehmer kamen aus rund 15 kleinen und grossen Unternehmen der Region Basel. Das BaselHack-Organisationsteam, die Fans, die Supporter und alle Projektteams zeigten einmal mehr, wie viel Kraft, Kreativität und digitale Kompetenz die Region Basel hat, um Probleme gemeinsam zu lösen - und dabei auch noch Spaß zu haben.