10.01.2021

Strategischer Kaffeeplausch mit SMarta

Unsere Chefredaktorin SMarta hat uns zum Essen eingeladen. Sie wollte wissen, was wir aus dem Chaos-Jahr 2020 mitnehmen und was wir daraus 2021 machen werden. Bei Keksen und Filterkaffee haben wir ihr erklärt, dass wir den Digitalisierungs-Schub, den die Pandemie in so gut wie allen Lebensbereichen verpasst hat, ins kommenden Jahr weiter nehmen wollen. 

Beschäftigen werden wir uns mit Open Data im weiteren und dem Datenraum Basel im engeren Sinne. Ziel ist es, die Privatwirtschaft davon zu überzeugen, Datensätze offen zur Verfügung zu stellen, um Innovation über Organisations- und Firmengrenzen hinweg zu ermöglichen. Zudem braucht es eine Infrastruktur zur Verwaltung dieser offenen Daten. Dank der Fachstelle OGD des Kantons Basel-Stadt ist hier zwar schon einiges geschehen, aber die aktuellen und bevorstehenden Herausforderungen lassen sich ohne weitere Ressourcen nicht stemmen. 

Datenraum Basel ausbauen und für Orientierung im digitalen Dschungel sorgen

Initiativen und Akteure im Bereich Digitalisierung und Smart City gibt es in der Region Basel zahlreiche. Ein wesentliches Ziel für 2021 ist es, hier mehr Orientierung möglich zu machen. Wer tut, wer bietet was? Welche Ansprechpartner sitzen wo? Wo gibt es Doppelspurigkeiten, die sich zusammenführen lassen? Wir wollen, dass in Zukunft weniger an vielen kleinen, sondern an einem gemeinsamen Strang gezogen wird. 

Unsere Studienprojekte mit der FHNW haben ergeben, dass KMU in der Region mehr Unterstützung im Bereich Digitalisierung vertragen könnten. Hier wollen wir mit Workshops und Coachings ein Angebot schaffen, um den Unternehmen, die sich keine eigene Digitalisierungs-Abteilung leisten können, unter die Arme zu greifen. 

Testing digitaler Teilhabe, Forschungsprojekte und Smart Climate

Der Modernisierung der politischen Teilhabe werden wir uns in einem Projekt widmen, das die verschiedenen zur Verfügung stehenden Tools zur besseren Einbindung von WählerInnen und zur Verbesserung der Teilhabe einem langfristigen Praxistest unterziehen soll. Was funktioniert, was bietet wirklich einen Mehrwert, was löst ein Problem – und auf was können und sollten wir verzichten?

Und natürlich wird uns Smart Climate weiter auf Trab halten. 2021 soll für das bisher erfolgreich verlaufene Pilotprojekt ein langfristiges Betriebsmodell gefunden werden. Neben der Finanzierung über 2021 hinaus geht es dabei um die Datenverwaltung, die Wartung des Messnetzes sowie natürlich um Use-Cases wie beispielsweise die, welche mit der Stadtgärtnerei Basel entstanden sind. Unser Bildungsprojekt Smart Climate School wollen wir umsetzen und mit grossen Forschungsprojekten wie CLARITY nach Synergien suchen. 

Partneranlässe 2021: so lange wie nötig digitale Roundtables

Natürlich führen wir unsere Roundtables zu verschiedenen Digitalisierungsthemen fort und versuchen auch in diesem Bereich, institutionsübergreifende Projekte zu lancieren. An weiteren Eventformaten werden wir weiterarbeiten, um unseren Partnern und Mitgliedern noch mehr Vernetzung, Vermittlung und Information bieten zu können. 

Und natürlich werden wir weiterhin mit SMarta zusammenarbeiten. Auf ihre Einladung zu Kaffee und Keksen im Jahr 2021 freuen wir uns jedenfalls schon jetzt. Bis dahin wird 2021 ein spannendes Jahr für die Smart Regio Basel.